29.Juli-6.August 2005: WM Ungarn - 2. August

2.8.05 WM Ungarn

Hallo Jetfreunde

Gestern Abend feierten wir unseren Nationalfeiertag mit allem was dazugehört. Am Ende waren beinahe alle Nationen im Schweizer Lager versammelt. Mit einem fulminanten Feuerwerk fand die Feier ihren krönenden Abschluss.
Heute war uns das Glück leider nicht hold.
Roger Thoma absolvierte heute seinen ersten Flug an einer Weltmeisterschaft. Beim Start überflog er die Nullinie, bedingt durch starken Seitenwind und kassierte dadurch einen Nuller in dieser Figur.
Reto Senn war um 11 Uhr mit seinem schönen Tiger an der Reihe. Er flog ein recht gutes Programm, verpatze aber die Landung und rollte ins Gras, dabei beschädigte er ein Siwawerfer und kassierte auch einen Nuller.
Urs wollte mit seinem Albatros die Pechsträne durchbrechen. Der Start gelang wunderbar, jedoch wurde allen Zuschauern schnell klar, dass da was nicht stimmte. Durch statische Aufladung fiel die Turbinenelektronik aus und dies bei Vollgas. Mit viel Glück konnte er die ganze Zeit mit ausgefahrenen Landeklappen und Fahrwerk ausharren, bis der Kraftstoff nach 9 Minuten verbrannt war. Nachdem die Turbine abstellte, landete Urs genau vor den Punktrichtern. Dafür gab es sogar noch ein paar wenige Punkte.
Nun war Peter als Nächster an der Reihe. Ihm gelang es endlich einen Flug komplett zu beenden. Er war der einzige Schweizer, der heute ohne Probleme durchkam. Die Hoffnung stieg wieder im Schweizer Team.
Als Franz gegen 17.40 an den Start ging, war es immer noch sehr heiss. Ausserdem befand sich die Sonne in einer störenden Position. Er und sein Helfer Roger legte mit der Rafale einen einwandfreien Start hin. Er absolvierte sein Flugprogramm wie am Schnürchen. In der Landevolte rollte die Rafale völlig unerwartet nach links weg und schlug senkrecht ein... ...das Modell wurde total zerstört.
Ein sehr harter Schlag für Franz, hatte er doch das Pech, vor nicht einmal einem Monat sein neues Modell die F-111 zu verlieren.
Die Stimmung im Schweizer Team rutschte nun gegen den Nullpunkt Nicht’s desto trotz musste Martin als 3. letzter des Flugdurchganges noch in die Luft. Er flog, dass es zum zuschauen eine Freude war, jedoch hatte sich eine Landeklappe bei der Landung verklemmt so dass er mit einer Klappenasymetrie landen musste. Er brachte das Modell in einem Stück auf das Gras neben der Piste. Es läuft wirklich nicht wie wir es uns gewünscht hätten, irgendwie ist bei uns der Wurm drin. Doch Morgen ist ein neuer Tag und ein neuer Flugdurchgang, packen wir’s von neuem an.

Viele Grüsse aus dem noch immer heissen Ungarn: Euer Swiss Jet Team